Suche
Suche Menü

Es ist – ein Startup!

Recherchescout zeigt, warum wir unser Beratungshaus mit integrierter Redaktion als Laboratorium bezeichnen: Aus einem Praxistest ist ein erfolgreiches Unternehmen geworden.

Es war die konsequente Erprobung einer Idee: Was passiert, wenn man die seit Jahrzehnten geltenden Spielregeln im Umgang von Journalisten und PR-Leuten umkehrt?

Wenn Journalisten nicht mehr in einem täglich wachsenden Berg von Presseaussendungen nach Informationen suchen, in denen der für sie relevante Teil der Informationen prozentual immer weiter abnimmt? Wenn PR-Kommunikatoren nicht mehr mit Aussende-Orgien versuchen, ihre Chance auf Medienpräsenz zu steigern? Sondern erfahren, wann ein Journalist ihre Information benötigt und sie ihm genau dann zur Verfügung stellen können?

Die Idee zu einer Frage-Plattform für Journalisten hatten wir schon vor Jahren. Umgesetzt haben Kai Oppel, ehemaliger Journalist und Gründer von Scrivo PR, die Hamburger Agentur Melting Elements und ich das Konzept des Medienkontakt-Portals Recherchescout erst im Herbst 2013. Gleich nach Gründung des Munich Communication Lab. Denn mit unserem Laboratorium hatten wir uns einen Platz geschaffen, an dem wir neue Kommunikationskonzepte nicht nur denken sondern auch testen wollten.

Es zeigte sich schnell, dass das Baby Recherchescout keinen Inkubator brauchte: Nachdem sich bereits im ersten Jahr mehr als 1.000 Journalisten für die Nutzung des Portals registriert hatten, wurde das Kind konsequent abgenabelt und führt seitdem sein eigenes Leben. In Sichtweite des Elternhauses MCL, dessen Fokus die Kommunikationsberatung und die redaktionelle Umsetzung von Kommunikationskonzepten geblieben sind, wächst der Recherchescout weiter. Und findet zunehmend die Aufmerksamkeit der Medien – wie zuletzt die des NDR-Medienmagazins ZAPP oder der Zeitschrift „Wirtschaftsjournalist“.

So ist das Lab gedacht: Themen konsequent zu Ende denken, Innovationen entwickeln und ausprobieren – und wenn sie sich als praxistauglich erweisen, zum Nutzen der Kunden anwenden. Wenn dann gelegentlich ein Startup dabei entsteht, ist das in Ordnung. Aber es ist – im Unterschied zu den vielen Inkubatoren und Startup-Brutkästen, die es inzwischen gibt – nicht der Hauptzweck des Munich Communiation Lab. Der besteht weiterhin darin, Kommunikationsstrategien und –konzepte zu entwickeln und diese auch redaktionell umzusetzen.