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Kommunikation

Wer Menschen dazu bewegen will, ihr Handeln zu ändern, muss mit ihnen sprechen und ihnen zuhören. Obwohl dies den meisten Change Managern klar ist, scheitern Veränderungsprozesse häufig an der Kommunikation. Damit dies in Zukunft seltener vorkommt, beantworten wir hier diese drei Fragen:

1. Wie wichtig ist die Kommunikation für ein erfolgreiches Management von Veränderung?
2. Was macht gute Change Kommunikation aus?
3. Welche Tools helfen dabei, gezielt und effektiv Veränderungsprozesse zu kommunizieren?

Kommunikation Change Game

1. Wie wichtig ist Kommunikation für ein erfolgreiches Management von Veränderung?

Extrem wichtig! Diese Antwort mag von Kommunikationsberatern wenig überraschend kommen. Aber verschiedene Studien belegen, dass gelungene Kommunikation der wichtigste Erfolgsfaktor überhaupt für einen gelungenen Change Prozess ist. So zeigt eine Studie von McKinsey, dass von allen Anstrengungen, die in einem Change Prozess unternommen werden, die Kommunikation die größte Wirkung auf den Erfolg hat.

2. Was macht gute Change Kommunikation aus?

Gute Change Kommunikation zeichnet sich durch diese Eigenschaften aus:

  1. Konsistente Change Story: Eine gute Change Story erklärt, warum sich die Organisation verändern muss und warum das Ziel dieser Veränderung eine deutliche Verbesserung zum Status Quo bedeutet.
  2. Strategische Planung: Für eine konsistente Kommunikation ist eine ausführliche Planung unerlässlich. Dabei müssen insbesondere diese Fragen beantwortet werden: Wer wird wann informiert? Wer kommuniziert was? Welche Kanäle werden dafür genutzt? Welche Botschaften werden an wen gesendet? Welche Fragen werden auftauchen und welche Antworten können darauf gegeben werden?
  3. Verständliche Sprache: Wenn Kommunikation nicht verstanden wird, scheitert sie. Deswegen verwendet gute Kommunikation einfache Sprache und vermeidet Fachvokabular und komplizierte Sätze.
  4. Führungskräfte an Bord: Wenn Führungskräfte unterschiedliche Versionen der Change Story verbreiten, führt das zu Verwirrung. Deswegen ist eine gemeinsame Verständigung der Führungskräfte über das in der Change Story enthaltene „große“ Zielbild und die wesentlichen Wege dorthin wichtig. Dann kann jede Führungskraft mit „eigenem Schnabel“ dieses Bild authentisch entsprechend des persönlichen Stils ausmalen.
  5. Offenheit bei den Auswirkungen: Um Ängste abzubauen, weiß jeder einzelne, was die Veränderung der Organisation für ihn persönlich bedeutet.
  6. Frühzeitige und regelmäßige Kommunikation: Wenn ein Change Projekt schon im Vorfeld über den „Flurfunk“ bekannt wird, bilden sich schnell Gerüchte und Verunsicherung macht sich breit. Um dies zu verhinden und auch um die Kontrolle über den Narrativ zu bewahren, ist eine rechtzeitige Kommunikation unerlässlich.
  7. Transparenz: Die Belegschaft bleibt motivierter, wenn sie über Erfolge des Veränderungsprozesses informiert bleibt. Es hilft auch, wenn Misserfolge offen kommuniziert werden. Das baut Vertrauen auf und beugt Gerüchten vor. Es zeigt auch Stärke, denn Veränderungen sind zumindest in Teilbereichen häufig mit Fehlversuchen verbunden – und erst die offene Kommunikation über Fehlschläge ermöglicht es, die Erkenntnisse als Lerneffekte produktiv werden zu lassen.
  8. Dialog: In Veränderungsprozessen ist es Betroffenen wichtig, auch selbst gehört zu werden. Deswegen ist die Möglichkeit zum Dialog und zur Beteiligung essenziell.

3. Welche Tools helfen dabei, gezielt und effektiv Veränderungsprozesse zu kommunizieren?

Es gibt unzählige Projektmanagement-Tools, mit denen sich gute Aktionspläne für Change Projekte erstellen lässt. Wir stellen drei davon vor:
1. Für kleinere Change Projekte: Das Kommunikationskonzept To Go
2. Für den gut geplanten Wandel: Der MCL-Prozess
3. Für eine breite Beteiligung: Die Dialog-Box

1. Das Kommunikationsprozess To Go

Munich Communication Lab - Kommunikationsberatung, Change Management und externe Redaktion

Wie der Name verspricht ist das Kommunikations-Konzept To Go schnell erstellt. In einem 2-3 Stunden Workshop erarbeiten wir eine handhabbare Übersicht mit den wichtigsten Punkten für Ihre Change Kommunikation. Dabei legen wir fest, welche Personengruppe mit welcher Botschaft wie angesprochen wird. So wird auch in kleinen Unternehmen sichergestellt, dass die Change Story sowohl konsistent als auch verständlich ist und bei jedem Mitarbeiter ankommt, was der Wandel ganz konkret für ihn bedeutet. Zum Kommunikationskonzept To Go.

2. Der MCL-Prozess

Munich Communication Lab - Kommunikationsberatung, Change Management und externe RedaktionIm MCL-Prozess erarbeiten wir mit ihnen gemeinsam eine kompakte Rahmenplanung für die Change-Kommunakation. Dabei gehen wir die verschiedenen Stakeholder des Veränderungsprozesses durch, analysieren deren unterschiedlichen Interessenslagen und erstellen einen Kommunikationsplan inklusive der passenden Kernbotschaften, um insbesondere die Führungskräfte an Bord zu holen und Dialog zu ermöglichen. Zum MCL Prozess

3. Die Dialog-Box

Als besondere Herausforderung stellt sich oft die breite Beteiligung der Belegschaft dar. Wenige Unternehmen verfügen über Tools, um den Stimmen ihrer Mitarbeiter über einen strukturierten Prozess zu erheben und Gehör zu verschaffen. Für dieses Problem haben wir bei der Unternehmensberatung Dr Kraus und Partner eine spielerische Lösung gefunden: die Dialogbox, die mit Spielfeldern, Halma-Kegeln, Kärtchen und manchmal Knete durch eine feste Struktur Mitarbeiter in den Dialog bringt. Zur Dialogbox

Kommunikation ist ein Erfolgsfaktor für gelungenen Wandel in unserem Change Game.
Jetzt die anderen Bausteine von erfolgreichem Veränderungsmanagement entdecken:
Zum MCL Change Game